Manfred Krug

Manfred Krug war eine der vielseitigsten Persönlichkeiten der deutschen Unterhaltungslandschaft. Geboren 1937 in Duisburg und aufgewachsen in der DDR, wurde er zunächst durch seine Rolle in DEFA-Filmen wie „Spur der Steine“ bekannt. Parallel zu seiner Schauspielkarriere entwickelte er sich in den 1960er Jahren zu einem gefeierten Jazz- und Chansonsänger. Seine musikalische Zusammenarbeit mit Günther Fischer prägte einen einzigartigen Stil aus anspruchsvollen Arrangements, gesellschaftskritischen Texten und einer markanten, warmen Stimme.

Nach seiner Übersiedlung in die Bundesrepublik 1977 setzte er sowohl seine Schauspielkarriere in Serien wie „Liebling Kreuzberg“ fort als auch seine musikalische Laufbahn, unter anderem mit Ausflügen in Swing und Pop. Besonders in den 1990er Jahren feierte Krug mit der Rückkehr zur Musik große Erfolge und veröffentlichte mehrere Alben, die an seine Jazz-Wurzeln anknüpften. Mit seinem Gespür für Sprache, Humor und musikalische Nuancen bleibt Krug ein bedeutender Vertreter des deutschsprachigen Liedguts, dessen Songs bis heute berühren und unterhalten.

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